Die Jungs aus der Klettergruppe gehen nach Schriesheim und ich hänge mich an.

Wir starten in der dritten Ebene im Sektor Cassin. Und weils so schön passt die Route Cassin 6-
Der erste Haken sehr hoch, aber bis dahin ist es einfach.
Mit dem ersten Haken im Kreuz, klettert es sich munter weiter. Erst ganz oben gibt es noch ein wenig zu knobeln, bevor man am Umlenker angekommen ist.

Ich mag solche Touren.2014-10-19_15-35-43_Schriesheim_IMG_1487-1600

Da wir schon einmal da sind, laufen wir die Helloween 6.
Erst hinter dem Pfeiler hoch – witzig, da ist der erste Haken, dann auf den Pfeiler von dort an die Wand. Der Rest ist dem Riss entlang, mit guten Griffen. Schöne Tour.

Da es voll ist wechseln wir auf Ebene 4, Schinderhannes.
Die Verschneidung 5+
Zum ersten Mal kapiere ich, dass ich es mir unten zu schwer mache. Nicht als Verschneidung, sondern rechts haltend, ist es viel einfacher.

Rundum alles voll, wir wechseln in den Sektor Mama Mia und gehen den Andreas Frank Ged. Weg 6.
Die Route sieht einfach viel schwerer aus, als sie ist. Und macht einfach nur Spaß.
Vor den Rissen auf die linke Wand gewechselt, dann die Risse nach oben, wer braucht schon auf den letzten Metern einen Haken?

Es ist unglaublich warm geworden. Trotz kurzer Hose ist die Sonne unerträglich. Gefühlt ist es über 30 Grad und da macht das klettern in praller Sonne wenig Spaß.
Wir wandern zum Alpenjodler im gleichnamigen Sektor.
Als 6-/6 sieht sie trotzdem respekteinflössend aus. Dabei ist sie einfach. Der erste Haken hoch, setze ich einen Friend. Einfach den nächsten Meter noch gelaufen, wäre das unnötig gewesen. Aber wenn der Kopf nicht mitmacht, sollte man eine Sicherung setzen.
Im weiteren Verlauf immer der Schuppe folgend und die Crux, auf der Felskappe, ordentlich strecken, gleichgewicht halten und den linken Fuß höher setzen, dann über die linke Kante nach oben zum Gipfelbuch.
Schöne Tour.

Für die Clou 7- reicht es nicht mehr.
Zu heiß, zu trocken. Ich will nur noch in den Schatten.
Und das Ende September. Unglaublich

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