Schon länger habe ich davon geträumt, einmal wie ein Heinz Zak Bilder beim klettern zu machen.
Heinz habe ich einmal bei einer DiaShow-Veranstaltung von Klaus-Dieter Zühkle kennen und schätzen gelernt und abends, als wir Zeit zum unterhalten hatten, fragte ich ihn, wie es denn sei, die ganzen Ausrüstung auf den Berg zu schaffen, ob das nicht wahnsinng schwer ist, sich zu sichern UND zu fotografieren und ob nicht auch mal etwas abstürzt.
Nun. Jetzt kann ich die Antworten zumindest ansatzweise bestätigen:
Ja, es ist sauschwer den Kram nach oben zu schaffen.
Ja, es ist sauschwer sich zu sichern, die Ausrüstung zu sichern und dann auch noch gute Bilder zu machen.
Ja, es stürtzt leicht auch einmal ein Objektiv ab.
Ist mir zwar nicht passiert, aber vor lauter Respekt habe ich alles angebunden, und in der Wand den Objektivwechsel sein lassen.
Dabei war ich gerade einmal 10 – 12 Meter hoch. Eingehängt in einen Haken, gesichert mit zwei Bandschlaufen und Karabinern. Fotografiert zwischen den Beinen hindurch.
Die Bilder sind m.E. gelungen. Spaß hat es auch gemacht und mein Model Miriam sieht auch noch gut aus.
Als dann aber einmal die Karabiner ruckten und ich das Gefühl hatte, die Sicherung hält nicht, viel mir das Herz ganz schön in die Hose. Und ich war froh nach einer halben Stunde wieder absteigen zu können.
Ein Making-of Bild von unten gibt es auch. Michael, der Vater von Miriam, hat sich leider noch nicht gemeldet. Ich hoffe, das kann ich demnächst nachliefern…