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Der historische Festumzug
Egelsbach im Jahr 2005.
Kaiserwetter, extra bestellt und herbeigesehnt. Gespannte Ruhe liegt in der Luft. Viele Menschen bevölkern die Straßen und doch ist es merkwürdig ruhig. Viele haben auf dieses Ereignis gewartet und hingefiebert. In monatelanger Arbeit wurden Kostüme genäht, Wagen gebaut und Details besprochen. An manchen Wagen haben die Kleinigkeiten mehr Zeit in Anspruch genommen, als der komplette Wagen. 300 Jahre wollen erzählt werden. Wie war das damals. Dekan Martin Diehl hat schon bei der Eröffnung des Festes darauf hingewiesen, nicht Helau solle man rufen. In Egelsbach kennt man traditionell nur noch den Fastnachtsumzug. Beim Festumzug zum 300sten Kirchenjubiläum kann aber nur “Halleluja” der richtige Ruf sein. Die ersten Fußgruppen kommen die Straße herunter, Gänsehaut macht sich breit. Plötzlich ist sie da, die Vergangenheit:
Egelsbach im Jahre 1705.
“Halleluja” rufen die ersten, der Bann ist gebrochen, die wunderschönen Wagen und Fußgruppen laufe vorbei. Manche in historischen Gewändern, andere in schlichter Bauerntracht. Man möchte jeden bitten stehen zu bleiben, damit man ihn in Ruhe betrachten kann - doch der Zug geht weiter. Man fühlt sich in früheren Zeiten. Nicht 2005. Mal im Jahre 1805 dann wieder im 1905. Wunderschön anzusehen. Im Ortskern hat man drei Mal die Gelegenheit den Zug zu sehen und trotzdem, als sich der Zug an der Kirche auflöst, hätte man gerne noch einmal alle Gruppen, Gewänder und Wagen bewundert.
Eindrücke und Bilder folgen auf den nächsten Seiten und werden in Kürze weiter ergänzt:
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